Die Elster

Hier kann ich ein paar Bilder der Elster zeigen; ein wunderschöner Rabenvogel.

 

Elstern sind wachsam, "schlau und frech", sie sind gewandt im "Sichverdrücken". Ihre Liebe zu glänzenden Gegenständen macht sie in der Menschen Meinung zu "diebischen" Elstern. Elstern sind ein Schmuck unserer Landschaft; sie sind weniger häufig als man denkt.

Das schwarze Gefieder dieses langschwänzigen, großen Krähenvogels schillert purpurn, blau und grün. Weiß sind Schultern, Bauch und Flanken. Ihr "Schackern" ertönt bei der kleinsten Beunruhigung.

Sie liebt "Kulissenlandschaften" mit hohen Bäumen. Die Elster ist in der ausgeräumten Kultursteppe äußerst selten; Ortschaften und Stadtränder sind heute ihr Refugium geworden. Sie meidet enge Täler.

Ihr Hauptfeind ist der Habicht, der heute ebenfalls im Grün der Städte wohnt.

Sie ist ein Allesverwerter; tierische Kost überwiegt jedoch. Kerbtiere, Würmer, Schnecken, Frösche, Eidechsen, Mäuse, Nestlinge und Jungvögel; Aas, Abfälle, Früchte, Samen. Jungenfutter sind Insekten.

Die Elster baut einen überdachten, sperrigen Horst in meist großer Höhe (bis 25 m). Das Gelege besteht aus 5 - 8 Eiern, die Brutdauer beträgt 17 - 19 Tage, die Nestlingszeit 22 - 30 Tage.

Sie hat eine Jahresbrut; es gibt aber bis zu 2 Ersatzgelege bei Verlust.